Die Geschichte vom Wiesenbauer-Hof
– die alte Nr. 30 –
Die Geschichte vom Wiesenbauerhof ist auf dem Hof Nr. 10 entstanden. Das dortige Lehensbauer-Ehepaar Hofer hatte keine Kinder und so vermachten sie 1854 den Hof Nr. 10 einer Nichte der Bäuerin, der Christina Kühnle aus Egenhausen und deren Bräutigam Johann Michael Schneider aus Klosterreichenbach.
Dem Enkel Johannes Schneider wurde es dann im Rahmen der Erbteilung ermöglicht den Wiesenbauerhof Nr. 30 im Jahre 1927 zu bauen.
Johann Adam Hofer, OM42d, *25.4.1787 +20.8.1858 heiratet 1819 Christina Kühnle, *30.1.1796 +2.1.1869 aus Spielberg-Egenhausen. Sie haben keine Kinder. Die Witwe Christina verkauft am 2.11.1854 den Hof Nr. 10 ihrer Nichte Katharina Kühnle aus Egenhausen und ihren Bräutigam Johann Michael Schneider aus Reichenbach.
Johann Michael Schneider, OM44a, *21.5.1829 +30.7.1887 aus Klosterreichenbach heiratet 1854 Katharina Kühnle, *9.2.1829 +18.10.1902 die Erbin des Hofer-Hofes. Sie haben 8 Kinder. Johann Michael Schneider und seine Ehefrau Katharina geb Kühnle verkaufen am 14.7.1887 ihre Liegenschaft ihren Sohn Johannes Schneider. An den Vertrag ist ein Leibgeding gebunden.
Johannes Schneider, OM44a, *26.3.1858 +? heiratet 1872 Friedericke Mast, *? aus Obermusbach.
Der Sohn Johannes Schneider erhält als Erbe einen Teil der Wald- und Ackerflächen und baut sich den hier beschriebenen Wiesenbauerhof im Wiesental nach Untermusbach.
Johannes Schneider, * +, heiratet am Anna Ziefle, * + . Sie haben Kinder.
Johannes ist in Ornithologischen Kreisen durch seine Vogelbeobachtungen in Obermusbach bekannt. Der Sohn Hans Karl erbt den Hof.
Im Haus von Johannes Schneider hatte sich die Familie Hamma ein Wohnrecht gekauft. Der Kunstmaler Kucher aus Stuttgart war häufig Gast bei der Familie Hamma und hat für Frau Hamma 1930 das Wiesenbauer-Haus gemalt.
Hans Karl Schneider heiratet Hildegard Schmidt. Sie haben 4 Kinder.
Die Tochter Gabi lebt heute mit ihrer Familie und der Mutter auf dem Hof.
Erstellt durch Hans Rehberg.
Letzte Änderung am 11.03.21